Feststoffeintrag auf Reststoffe umgestellt
Mit einem Substratwechsel hat Brandt einen kleinbäuerlichen Betrieb in der Nähe des Bodensees darin unterstützt, die Biogasanlage fit für die Zukunft zu machen. Die Herausforderung bestand darin, das Einbringungssystem der 150 kW-Biogasanlage so umzustellen, dass statt teurem Mais künftig Gras und Reststoffe wie Mist eingesetzt werden können.
Brandt hat ein Konzept für die Umrüstung entwickelt, alle Elemente gefertigt und vor Ort in Betrieb genommen. Der neue Feststoffeintrag besteht aus einer kompakten Moduleinheit. Das Herz der Moduleinheit ist der LEF 40 m³ (Low Energy Feeder), ein Feststoffeintrag in besonders energiesparender, robuster und wartungsarmer Konstruktion mit integrierter Wiegeeinheit. Ein automatisiertes Dosiersystem steuert die Dosiermenge und -zeiten intelligent aus und reduziert damit die Rührwerkskosten. Die MaCBox (Mix and Cut in a Box) zum effizienten Mixen und Zerkleinern faseriger Stoffe in pumpfähige Größe sorgt für ein effizientes Beschicken des Fermenters mit homogener Biosuspension.
Die Biogasanlage erzielt durch den erfolgreichen Substratwechsel und einen effizienten, kostengünstigen Betrieb eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit und ist damit zukunftsfähig aufgestellt.
Projektdaten:
- Substratwechsel von Mais zu Gras und Reststoffen
- Kunde: BiPro GmbH, Kißlegg
- Leistung: 150 kW
- Baujahr der BGA: 2011
Technik, die sich rechnet:
- Kompakte Moduleinheit aus Low Energy Feeder (LEF 40 m³), MaCBox, Dosierer
- Minimaler Stromverbrauch - maximaler Ertrag
- Robuste, wartungsarme Konstruktion
- Edelstahl-Feststoffeintrag
Kompakte Moduleinheit ausgerichtet auf Reststoffe


Die Moduleinheit besteht aus dem Brandt Low Energy Feeder LEF 40 m³, der MaCBox und einem Dosiersystem.